Spital Uster
Wie weiter mit dem Spital Uster?

Wie weiter mit dem Spital Uster?

Nachdem das Stimmvolk die Umwandlung des Zweckverbands in eine Aktiengesellschaft am 8. März abgelehnt hat, stellen sich Fragen über die Zukunft der Trägerschaft. Ausserdem steht der Erweiterungsbau an.

Die Trägerschaft des Spitals bleibt der Zweckverband. Allerdings hat auch Dietlikon die Mitgliedschaft gekündigt und tritt Ende 2016 aus dem Zweckverband aus. Wir hoffen, dass die restlichen Gemeinden treu bleiben.

Der Gestaltungsplan für den Erweiterungsbau ist erstellt liegt ab dem 18. Mai für 60 Tage öffentlich auf. Bei der Auswahl des Projekts wurde insbesondere auf die angrenzenden Grundstücke im Norden (Wagerenstrasse) Rücksicht genommen. Statt die gemäss Sonderbauschriften erlaubte Bauhöhe von 25 m an der Baugrenze auszuschöpfen, wurde der höchste Baukörper zurückversetzt und tiefer gelegt, so dass der Sonneneinfallswinkel möglichst gut bleibt und das Gebäude trotz seiner Ausmasse nicht zu wuchtig wirkt. Die grenznahen Baukörper sind nur halb so hoch wie erlaubt wäre (13 m).

Das Spital Uster leidet seit Jahren unter der Platznot, so dass zu hoffen ist, dass der Bau zügig realisiert werden kann. Nicht zuletzt ist die Erweiterung eine riesige Chance für Uster (als Arbeitsplatz) und Patienten (Versorgungssicherheit).

Susanne Keller