Susanne Keller, Delegierte des Zweckverbands Spital Uster
In einem ersten Schritt wird nun über den Gestaltungsplan abgestimmt. Es geht vorerst um den groben Rahmen im Quartier, z.B. die maximale Höhe des Baus, den für die Öffentlichkeit gedachten Fussweg durchs Areal, Zufahrtswege, maximal erlaubte Anzahl Parkplätze, Vorgaben bezüglich Energieversorgung und Verbrauch usw. Diese Abstimmung findet nur in Uster statt. Das Bauprojekt selber inkl. Kostenrahmen wird erst im Herbst bei allen Zweckverbandsgemeinden zur Abstimmung kommen.
Der Gestaltungsplan zur Erweiterung des Spital Uster wurde vom Gemeinderat ohne Gegenstimme gutgeheissen. Er wird nun freiwillig der Volksabstimmung unterbreitet. Wir hoffen auf ein deutliches Signal der Ustermer, dass sie hinter den Plänen ihres wichtigsten Arbeitgebers stehen. Die Einmietung der Zürcher Rehabilitationsklinik ist eine einmalige Chance für Patienten im ganzen Kanton, Zulieferer in der Region sowie für die Stadt.
Das Projekt überzeugt sowohl durch die Nähe zu Autobahn- und Bahnanschluss wie auch städtebaulich mit der durchgehenden Parkanlage durch die ganze "Gesundheitsmeile". Die umstrittene Anzahl Parkplätze ist nötig. Sie entlasten das Quartier und stören unterirdisch kaum. Von den rund tausend Mitarbeitern haben einige weite Arbeitswege und durch die Schichten sind die Anschlüsse an den öffentlichen Verkehr nicht immer gewährleistet. Trotzdem wird vom Spital ein Mobilitätskonzept erarbeitet um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren.
An der Mitgliederversammlung vom 28.April wurde einstimmig die Ja Parole zum Gestaltungsplan Spital Uster beschlossen. Sie finden detaillierte Informationen zum Umbau unter www.spitaluster-bau.ch.