JA zu Planung und Ausbau Velorouten

Der Vorstand der EVP stimmt der Volksinitiative für sichere und durchgängige Velowege mehrheitlich zu. In einer wachsenden Stadt, wo der Autoverkehr zunehmend stockt und sich selber blockiert, ist das Velo eine gesunde, lärmarme und umweltfreundliche Alternative bzw. Ergänzung und muss unbedingt gefördert werden.

Mit der Wahllokomotive der SP (genau dies ist die Initiative eigentlich) soll ein Rahmenkredit gesprochen werden. Um die Situation der Velofahrer in Uster zu verbessern, reicht das jährliche Budget von CHF 200'000 lediglich für einige kleine „Pinselrenovationen“. Auch der vorliegende Rahmenkredit von CHF 5 Mio. wird kaum ausreichen, um die Situation nachhaltig zu verbessern. Aber es ist ein Anfang. Damit kann man ein bis zwei grössere Projekte realisieren und später darauf weiter aufbauen. Um das Ziel «Uster steigt um» zu erreichen, reicht es eben nicht, wenn wie bisher zur Verbesserung der Sicht an Kreuzungen ein paar Büsche zurückgeschnitten oder wie von anderer Seite gefordert öffentliche Velopumpen installiert werden.

Wir brauchen sichere und durchgängige Velowege. Um das Velofahren wirklich zu fördern, sind ausserdem genügend grosse gedeckte Veloparkanlangen am Bahnhof und an weiteren Orten von öffentlichem Interesse wie Einkaufszentren, Sportanlagen und kulturellen Institutionen nötig.

Und wir brauchen im Winter einen Strassenunterhalt, der die Velowege vom Schnee freiräumt (dies ist zwar dann eher etwas für die laufende Rechnung, gehört hier aber der Vollständigkeit halber auch erwähnt.).

All dies gibt es nicht umsonst, wird aber unsere Stadt in der Entwicklung zu einer lebenswerten Wohn- und Arbeitsstadt erheblich weiterbringen.